[ro*sa]: Ein Wohnprojekt von Frauen für Frauen

[ro*sa] ist ein Wohnprojekt entwickelt von Frauen für Frauen. Ziel war es, für Frauen unterschiedlicher Generationen in unterschiedlichen Lebensphasen hochwertigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen.

Auf einen Blick

• 41 Wohnungen
• 2 barrierefreie Wohnungen
• Wohnfläche zwischen 30m² und 200m²
• Baujahr 2009
• Architekturbüro Koeb & Pollak Architekten
• Loggia, Balkon, Dachterrasse, Gemeinschaftsgarten

Objektbeschreibung

Die Baubranche ist nach wie vor eine stark männliche Domäne. Frauen sind aufgrund ihres geringeren Einkommens am Wohnungsmarkt benachteiligt. Die Wiener Architektin Sabine Pollak entwickelte daher in einem partizipativen Prozess mit Frauen ein Wohnprojekt für Frauen: für Singles, Paare, Alleinerzieherinnen, Seniorinnen, Patchwork-Familien, Wohn- und Lebensgemeinschaften.

Im Kollektiv wurden die Anforderungen an ein „Dorf“, das Frauen in ihren Bedürfnissen ernst nimmt, diskutiert und definiert. Die Architekt:innen Koeb & Pollak haben die Ergebnisse im Anschluss umgesetzt. Resultat ist ein langer, schmaler Bau mit einer Außenhülle aus hell- und dunkelgrauen Faserzementplatten, die an einen dreidimensionalen Barcode erinnern.

Kollektive Freiräume für eine gute Nachbarschaft

Insgesamt gibt es 40 Wohneinheiten in der Größe von 30 bis 120 m². Einige Wohnungen sind mit Loggia oder Balkon ausgestattet. Der Fokus liegt jedoch klar auf kollektiven Freiräumen. Die Dachterrasse mit großem Gemeinschaftsgarten und Kräuterbeeten lädt zu nachbarschaftlichen Aktivitäten ein. Als weitere kommunikative Zonen dienen die breiten und hellen Gänge, ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse, eine Werkstatt und Bibliothek. Waschküche, Abstellräume für Kinderwägen und Fahrräder sowie eine Sauna komplettieren das Angebot.

Das Gebäude liegt in einem ruhigen Wohngebiet angrenzend an die Doningasse nahe der U-Bahn. In der Nähe befinden sich außerdem Schulen, Kindergarten, Hallenbad und Tennisplatz sowie ein kleines Einkaufszentrum.

Männliche Partner sind herzlich willkommen, die Mietverträge werden jedoch bevorzugt mit Frauen abgeschlossen.