Prämiertes Zuhause für geflüchtete Menschen in Simmering

Freiräume Spielplatz

Prämiertes Zuhause für geflüchtete Menschen in Simmering

1110 Wien, Zinnergasse 29B

 

Das DDr. Kardinal Franz König Flüchtlingswohnheim ist seit vielen Jahren sicheres Zuhause für geflüchtete Menschen aus aller Welt. Es liegt in ruhiger grüner Lage im 11. Bezirk. 1998 wurde der Komplex mit dem Österreichischen Bauherrenpreis ausgezeichnet.

 

Auf einen Blick

  • Zinnergasse 29B, 1110 Wien
  • Flüchtlingswohnheim
  • 132 Wohnungen
  • Wohnfläche: durchschnittlich 50m²
  • Erreichbar mit Bus
  • Stadtrand, nahe Praterspitz und Donauinsel
  • Spielplatz

 

Objektbeschreibung

Das DDr. Kardinal Franz König Flüchtlingsheim liegt am Wiener Stadtrand im 11. Bezirk in ruhiger, grüner Lage. Seit 1956 beherbergt das Gebäude geflüchtete Menschen. Der Diakonie-Flüchtlingsdienst hat hier sein Büro und steht den Bewohner:innen als Beratungsstelle zur Verfügung. Verwaltet wird das Wohnheim vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF).

Der älteste Teil der Anlage ist eine Kaserne aus der k. und k.-Zeit, die am Anfang des Ersten Weltkriegs gebaut wurde. Sie wurde allerdings nie als solche genutzt. 1956 wurden im Komplex erstmals Flüchtlinge untergebracht. Bis heute finden geflüchtete Menschen aus aller Welt hier einen sicheren, ersten Hafen, von dem sie in ein neues Leben aufbrechen können.

1998 erzielte das Projekt den Österreichischen Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.


INFO Österreichischer Bauherrenpreis

Der Österreichische Bauherrenpreis wird von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs vergeben. Damit werden Bauvorhaben gewürdigt, die architektonisch und gesellschaftlich vorbildlich und innovativ sind. Die gute Zusammenarbeit zwischen Architekt:innen und Bauherren wird dabei besonders berücksichtigt.

Weblink: https://zv-architekten.at/bauherrenpreis


INFO Filmkulisse Flüchtlingswohnheim

Macondo ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2014 von Sudabeh Mortezai mit Ramasan Minkailov und Aslan Elbiev und erzählt die Geschichte vom Aufwachsen zwischen den Kulturen eines jungen Tschetschenen im österreichischen Asyl. Den Namen Macondo bekam die Siedlung einst von lateinamerikanischen Asylwebern, die dort gelebt haben. Das Areal in Simmering diente als Kulisse für den berührenden Film.

Weblink: https://de.wikipedia.org/wiki/Macondo_(Film)


 

Lageplan