RICHTIGSTELLUNG – Anrainer fühlen sich bei Bauverhandlung überrumpelt

12. August 2020

Eine Richtigstellung der WBV-GPA zum Artikel „Anrainer fühlen sich bei Bauverhandlung überrumpelt“ (12.01.2011 / Kronen Zeitung / Erich Vorrath)

Sehr geehrter Herr Vorrath,

als Bauträger des Bauvorhabens Remise Breitensee möchten wir unsere Verwunderung darüber kundtun, dass wir zu den von Ihnen auf Seite 22 der heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung geschilderten Sachverhaltes nicht zur Stellungnahme eingeladen wurden.

Wir möchten grundsätzlich festhalten, dass wir die Bürgerinitiative in alle Schritte der Projektentwicklung einbezogen und alle wesentlichen Informationen zur Verfügung gestellt haben. Es wurde ein Vertreter der Bürgerinitiative auch in die Wettbewerbsjury eingeladen und konnte miterleben, dass ein Projekt ausgewählt wurde, das die Argumente der Bürgerinitiative bestmöglich integriert hat und bemüht war, sämtliche Anrainerwünsche soweit als möglich zu berücksichtigen.

Bezug nehmend auf die geäußerte Kritik betreffend des Zeitraums der Planeinsicht möchten wir festhalten, dass die terminliche Festsetzung, so wie auch jene für die Bauverhandlung, nicht in unserem Einflussbereich gelegen ist.

Wir haben auch Verständnis dafür, dass sich Anrainer darüber beklagen, dass sie vor Ihren Fenstern nicht mehr eine zweigeschoßige Remise vorfinden, sondern ein in etwa gleich hohes Wohnhaus, so wie jenes, in dem sie selbst wohnen.

Wir verstehen aber das Argument nicht, dass das Gebäude höher werden soll, da auch das Modellfoto deutlich zeigt, dass die neu errichteten Gebäude in etwa gleich hoch sind, wie die Nachbargebäude.

Weiters gehen wir davon aus, dass der Kronen Zeitung sowohl die Interessen der Anrainer und Kaufleute, wie z.B. die angestrebte Belebung der Hütteldorfer Straße, als auch die Interessen von ca. 2.000 für das Projekt vorgemerkten Wohnungssuchenden ein großes Anliegen sind.

Tatsächlich entsteht auf dem Areal der Remise neben einem Supermarkt und einer Bankfiliale, auch eine Bezirksstelle der Wiener Gebietskrankenkasse und die neue Volkshochschule des 14. Bezirks. Letztgenannte waren im Übrigen auch ein Anliegen der Bürgerinitiative.

Allesamt Dinge, die Sie in Ihrem Artikel vom 20.02.2009 noch positiv erwähnt haben. Das Projekt hat sich seitdem kaum geändert.

Wir würden uns sehr freuen, wenn in den nächsten Tagen in der Kronen Zeitung auch über die positiven Seiten des Projektes berichtet werden würde und stehen für diesbezügliche Auskünfte jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Wohnbauvereinigung  für Privatangestellte
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